Im bundesweit agierenden Wildpflanzenschutzprojekt „WIPs-De II“ werden in einem Verbund aus den fünf Botanischen Gärten Berlin, Mainz, Osnabrück, Potsdam und Regensburg unterschiedliche Maßnahmen des botanischen Artenschutzes kombiniert.
Ziel ist es, mit Einverständnis der Behörden Saatgut und Sporen gefährdeter Vorkommen von Verantwortungsarten deutschlandweit zu sammeln und in vier Saatgutbanken für weitere wissenschaftliche Untersuchungen und Naturschutzmaßnahmen zu sichern. Hierfür sind die wissenschaftlichen Mitarbeiter des WIPs-De Projektes sowie externe im Projekt angestellte Sammler zuständig. Aus den Samen und Sporen werden in Botanischen Gärten Jungpflanzen für Erhaltungskulturen herangezogen. Für (Wieder-) Ansiedlungen werden Jungpflanzen und auch Samenproben verwendet. Weitere Informationen siehe „https://www.wildpflanzenschutz.uni-osnabrueck.de“.
WIPs-De wird im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit von 2018 bis 2023 gefördert.